Tamiya stellt einen neuen Offroad-Truck mit Allrad-Antrieb im Maßstab 1 zu 10 vor. Der Asterion getaufte Truck baut auf dem XV-01T-Chassis auf, einer leicht abgewandelten Variante des Rallye-Chassis XV-01. In Japan ist der Baukasten ab Ende November 2012 für 26800¥ (ca. 263 Euro [UVP]) zu haben.
Der 425mm lange Offroader verfügt über einen vorne liegenden Motor, Allradantrieb, einen gekapselten Zahnriemen, Schmutzfänger, Öldruckdämpfer, Blockprofil-Reifen und abgedichtete RC-Boxen.
Quelle: Tamiya, Inc.
22 Kommentare
Warum glaubt Tamiya, dass ein TW/Rallye-Chassis mit Pickup-Karosse einen echten Short Course ersetzen kann?
Die haben doch die TRF201/DN01 Plattform im Programm. Wo ist der echte SC-Truck?
Das Ding braucht keiner…
Ich denke, der Asterion soll gar keinen SC-Truck ersetzen. Wenn Tamiya einen Short Course-Truck hätte machen wollen, wäre dieser schon längst auf dem Markt. Das scheint eine Ansage von ganz oben zu sein, keinen zu produzieren. Anders kann ich mir das nicht vorstellen…
Zwar „nur“ UVP, aber 260€ ist schon ein bisschen heftig, oder? Ob der sich gut verkaufen wird…?
Der XV-01 ist auch als „Rallye“ kein Sonderangebot. Aber das Chassis an sich ist gut durchdacht und nicht nur einfach ein Tourenwagen mit Rallye Rädern bzw. in diesem Fall mit Truck Rädern.
Das Ding ist völlig überteuert, allerdings (lässt man die Kirmes-Style Decals weg) schon recht fett! Bei einem nachvollziehbaren Preis wäre ich dabei. Also: Ich bin NICHT dabei. Schade Schokolade.
Was soll an dem Chassis gut durchdacht sein? Dass sie alles in Kunststoff gehüllt haben, dass die Elektronik keine Luft bekommt und somit heiss läuft? Und dann noch der Motor vorne, ich wette der hat auf losem Untergrund auf der Hinterachse fast Null Traktion. Tamiya stand früher für innovation und gute Performance aber sie gehen irgendwie nicht mit der Zeit (So wie etwa Traxxas, gibt es auch schon sehr lange!).
1. Die Elektronik läuft nur heiss wenn sie zu knapp dimensioniert ist. Tamiya plant keine 4T Brushless-Antriebe mit von Hitzeproblemen geplagten Reglern ein, sondern geht eben davon aus dass man sich schon entsprechend nach akkurater Elektronik umschaut. Gute Regler sind bei diesem Maßstab angemessener Motorisierung kalt wie ein Pinguinarsch. Ausserdem wird die Warmluft über das Gehäuse ausgetauscht, sofern sie sich eben im Rahmen hält. Die Physik wirkt immer, markenunabhängig.
2. Der Motor wiegt nicht so viel mehr wie Akku, Regler, Servo und Gedöns. Warum sollte er, nur weil der Motor vorn ist, hinten keine Traktion mehr haben?
3. NATÜRLICH haben Autos den Motor meist vorn und damit vorn NATÜRLICH auch mehr Gewicht und mehr Traktion. Tamiya plant nicht nach dem 24h aktiven Ehrgeiz von kleinen Modellbauweltmeistern, sondern wollte scale bleiben, für Modellbegeisterte die das Modell nicht zum Zwecke von irgendwas nutzen, sondern aus Freude. Wurde hier anderswo auch schonmal angemerkt.
4. Performance steht dementsprechend nicht im Vordergrund, wobei die Tamiya Cars weit besser „performen“ als so manches „Wettkampfmodell“, zumindest wenn man zugrunde legt dass nicht jeder für ein hyperfiligranes Modell nen Tausender ausgeben will, welches dann auch nur für den einen Rundkurs tauglich ist und beim ersten Freizeit-Bash wieder zum Bausatz wird.
5. Wurde auch schonmal geäussert: Für Performance gibts TRF. Wenn der Kunde zu dämlich ist den Unterschied zu begreifen ist das kein Defizit von Tamiya.
6. Ich kann bei Traxxas keineswegs erkennen dass man nicht mit der Zeit gehen würde. iPhone-Telemetrie-Brushless-Gedöns, aktuelle Motorsporttrends und Populäre Cars (Ken Block Fiesta z.B.), Erschliessung neuer bzw. vernachlässigter Bereiche (Dragster), und sogar füttern von längst erledigten Randgruppen (Rally Gamer). Gut, man ruht sich vll. etwas auf Chassis-Systemen aus. Aber wie Tamiyas TT-01, DT-02 und andere funktionieren die eben perfekt. Dafür macht man drumherum alles neu. Und wer sein RC-Car nur braucht um sich zu profilieren oder sein Selbstwertgefühl in Vergleichsfahrten aufrecht zu erhalten, oder eben ausschliesslich nur Spass am Wettbewerb hat – der nimmt halt ein Car von den bekannten Wettbewerbs-Profis, da gibt es genug, dafür gibts nur wenige die derart unzerstörbare SC-Trucks anbieten, oder Monstertrucks die ausnahmsweise NICHT wie tiefergelegte kalifornische Proletenautos aussehen…
Sicherlich bin ich mit der Preisgestaltung bei Tamiya, und den Defiziten in Sachen Design, technisch wie optisch, unzufrieden. Ich frage mich ob das Beben Schuld trägt. In solchen Krisen sind Nationalismus und das Festhalten an eigener Identität und jene dokumentierendes sehr wichtig, wenn auch sonst eher störend. Die Auswirkungen wären spürbar.
Es kann aber auch einfach sein dass der Altersdurchschnitt bei Tamiya bald dreistellig wird und die hohen Fürsten erst gehen indem man sie rausträgt. Wurd dann noch der falsche Nachwuchs ausgewählt hat man den Salat. Leute die sich unterordnen sind idR nicht kreativ. Aber der Markt wirds richten. Häufig sind die Preise nach unten korrigiert worden, nicht ohne Grund.
Woher nimmst du die Zeit so einen Wahnsinnigen Roman zu schreiben am Sonntag Nachmittag? Nimm deine RC’s, geh raus und Fahr damit, wenn du überhaupt welche besitzt *grins*.
Das mit Traxxas hast du falsch verstanden, ich meinte Tamiya sollte sich Traxxas als Vorbild nehmen.
Zu 4: PFFFFFFFFFFFFTT!!
Ich meine ja keine Wettkampfmodelle. Nimm den E-Revo oder z.B. den Rustler aus der Box machn Akku rein und gut ist! Das nenn ich Performance.
„Wettkampfmodelle“ nennt man auch nur Hyperfiligran, wenn man eifersüchtig auf die ist die eins haben und keine Ahnung davon hat.
Looool sagt der mit den 3 RTR-Autos ohne eigene Wettbewerbsklasse. Jetzt mal so unter Erwachsenen: haste mal n Argument?
Jungs, bitte locker bleiben!
Sorry. Regt mich halt auf sowas, entweder wir reden hier über Tamiya bzw. dieses Modell Pro/Contra, oder teilen persönlich aus.
Unter Erwachsenen? Das wärst ja du dann wohl mal nicht. War doch nur ein kleiner Spass…
Und ich weiss ja nicht ob du schlechte Erfahrungen oder schlichtweg keine hast, mit Wettbewersmodellen, aber Hörmann Modelle taugen auch sehr gut zum Bashen und Wochenendfahren.
Mir ist nicht bekannt dass Hörmann-Modelle irgendwie Wettbewerbs-Modelle wären. Mag daran liegen dass man hierzulande vor allem per 1/10 Elektro Wettbewerbe fährt, zumindest die nennenswerten Wettbewerbe bzw. Rennserien in denen auch die bekannten überregionalen, gar bzw. vor allem internationalen Hersteller engagiert sind. Ich rede also nicht von irgendwelchen aussterbenden Tierarten sondern vom Gros der 1/10 Elektro RCs, egal ob SC, Truggy oder Buggy.
Tamiya baut halt gerne alles anders. Wie man beim Ta03 gesehen hat geht es um ähnlichkeiten zum echten Fahrzeug. Bei Tamiya bekommt man keinen Bausatz eines Civic der einen 4WD antrieb hat.Beim Ta03 haben sie sogar auf die Motorposition geachtet. Der Porsche GT2 kam als Kurzers Chassi mit sehr breiter hinterachse.
Tamiya ist egal ob ihre Standart Fahrzeuge einen WM titel bringen, weil dafür haben sie TRF.
In Japan kaufen die Leute normal den Baukasten 2 mal einmal zum Fahren und einen zum Sammeln.
Und dann noch der Motor vorne, ich wette der hat auf losem Untergrund auf der Hinterachse fast Null Traktion.
Also ich kann mir die WRC ohne Drift nicht vorstellen.
Wieso versucht ihr immer dieses Tamiya Zeugs so zu verteidigen?? Es ist weder auf Scale noch auf Performance ausgelegt und Sauteuer! Toll sie haben auf die Motorposition geachtet, dafür hat sonst nichts mit dem Original zu tun. xD
Also bitte Tamiya achtet auf die masse der Bodies wie keine andere Firma.Ich verteidige auch nichts, aber Tamiya scheint es ja gut zu gehen.
Noch einmal Tamiya ist es erstmal egal ob die Weltmeister werden. Dafür haben sie TRF!
Ein satz ist mir noch in erinnerung. Messe Nürnberg 99 oder 2000. Einer von GM meinte eh wir sind mit losi Weltmeister als anspielung auf den ersten Fighter Buggy. Der König von Tamiya dazu. Wir haben den 100.000 Fighter Buggy verkauft.
Es ist nunmal so. Ohne Tamiya würde Heute das RC Car fahren anders aussehen.
Möchte auch was zu diesem Auto anmerken. Finde es zwar auch nicht so prickelnd innovativ aber.
1.) Die Elektronik kann man ja auch sicher OFFEN draufbauen!?
2.) Der Motor hat dafür an dieser Stelle auch die beste Kühlung!
Habe einen High-Lift, TT-01, und nen M-1025 Hummer und die haben eben ihren ganz eigenen Reiz. Vor allem der High-Lift. Für mehr Performance habe ich dann eben noch diverse Axial und Traxxas Modelle. Man muß sich doch nicht auf eine Marke versteifen. Das ist Typisch DEUTSCH, genau wie bei 1:1er Autos. In anderen Ländern ist man da lockerer!
Man kann den Deckel über dem Regler einfach nicht anschrauben,dann hat der Regler mehr Luft. Andererseits hat ein Regler der „heiß“ wird in so einem Modell auch nichts zu suchen… :/
@Uprock!
Hörmann ist ein sehr erfolgreicher Hersteller von Wettbewerbsmodellen 😉
Und die Elektros sind leider nicht die Weitverbreitesten sondern ganz klar die 1/8er Nitro Offroader die bei Rennserien Starterzahlen haben wovon elektro Rennklassen nur von träumen.
Soviel dazu ob du Ahnung hast oder nicht XD 😉
Dein Punkt 4 muss ich auch sehr belächeln 😉 ABer mit Punkt 5 hast du vollkommen recht.
Punkt 4 stimmt schon, wir reden ja nun über Elektros 1/10, und da wurde ich nicht wetten dass der carbonoide Leichtgewichts-Rennkarren länger lebt als das zähplastiline Bashmodell a la Traxxas und Co, wenns mal auf unbefestigte Pisten geht. Das ist auch meine persönliche Erfahrung mit unzähligen Buggies/Truggies und SCs in den letzten 6 Jahren, bei bislang 74 Modellen (bis auf 2 alles 1/10 Offroad von Markenherstellern) und anhaltender Lust am Vergleich und Test von Modellen unter Freunden. Wie das mit der Gewichtsoptimierung und den Kompromissen in der Crashfestigkeit bei Largescale und 1/8 aussieht kann ich nicht beurteilen, damit befasse ich mich nicht mehr. Aus Marktsicht spielt das für mich persönlich alles keine grosse Rolle mehr, die Verkaufs- und Einkaufszahlen und das Gros der Kunden sprechen für 1/10 Elektro, auch bei der Nachfrage nach wettbewerbsrelevanten Modellen und Zubehör kommt eigentlich kaum noch was anderes vor.
Dass die „Preisleistung“ auch eine Performance ist, und daher natürlich kein reiner Leistungsvergleich sollte auch klar gewesen sein, ein hinkender Vergleich also, aber Im Vergleich zu einem abgestimmten Wettbewerbsmodell ist der als Performance-Maßstab genannte Revo out of the box eben auch alles andere als vorn dabei. Schnell ist keine Performance. Die Kurve kommt…
Hörmann, ist ja auf dem insgesamten RC-Markt ein Exot mit fast eigener Klasse und sehr dünner Konkurrenz und langen Release-Abständen, so hat sich das für mich bisher immer dargestellt.
Aprospros Verbreitung: Für mich, siehe oben schon ausgeführt, stellt sich die Relevanz von Rennklassen anders dar. Ich bekomme ständig Ranglisten, Ergebnisse usw. – weit überwiegend Elektro-Klassen und natürlich noch 1/8 Nitro Buggy. Alles andere kommt so gut wie garnicht vor, das sind eigene Welten, mangels Verbreitung der Basismodelle nicht in meinem Fokus. Für andere sind Crawls nicht im Fokus, obwohl da auch immer ordentlich was los ist. Die 1/8-Nitro-Buggies werden auch mehr und mehr eine eigene kleine Welt, Teilnehmerzahlen hin oder her, Basismodelle verkaufen sich kaum noch, gibt einige Hersteller die da den state of the art vorgeben aber auch bald nur noch in der Szene bekannt sind und längst nicht mehr überall zu kaufen. Beworben und publiziert werden andere Klassen und Modellgattungen, andere Hersteller, und damit transportiert auch entsprechende Rennklassen. Der Output an Wettbewerbsmodellen ist im 1/10 Elektrobereich auch einfach deutlich höher, auch wenn die tatsächlichen Anmeldungen eine andere Sprache sprechen.
Ach ja, um irgendwelchen zwangsläufigen persönlichen Angriffen vorzubeugen – ich hab Urlaub und bin Nachtmensch. Gute Nacht, guten Morgen oder guten Tag!
ich lasse mich ja gerne korregieren und verstehe deinen Punkt 4 jetzt ander bzw. richtig und gebe dir da auch recht.
Bashmodelle sollten nicht auf eine Rennstrecke und Wettbewebrsfahrzeuge sollten auf der Rennstrecke bleiben wofür sie ja auch gebaut sind.