Mit Siegen von Marc Fischer, Jan Rettke und Max Mohr endete der zweite Lauf zur „Touring Masters Series – Division West“ beim MAC Adenau. Insgesamt 36 Tourenwagen-Piloten boten bei der Mini-DTM auf der vereinseigenen Hallen-Rennstrecke in Leimbach exzellenten Sport mit ferngesteuerten Rennwagen.
Bereits am Freitag nahmen die ersten Piloten das Training auf dem anspruchsvollen Kurs auf. Am Samstag wurden zunächsten acht Trainingsläufe gefahren, bevor es beim ersten Qualifikationslauf ernst wurde. Vier weitere Qualifikationslkäufe folgten am Sonntag, ehe jeweils drei Finalrennen die Entscheidung bringen mussten.
In der Modified-Klasse mit unbegrenzten Elektromotoren hatte der Kölner Marc Fischer das Geschehen fest im Griff. Schon im Training fuhr er mit 9,855 Sekunden einen inoffiziellen Rundenrekord auf der 111 Meter langen Rennstrecke, in der Qualifikation und in den Finalläufen blieb er mit seinem Serpent in der schnellsten Runde knapp über der Zehn-Sekunden-Marke. Serpent-Werksfahrer Fischer (2-speed racing-team) eroberte souverän die Pole-Position und siegte auch in allen drei Finalläufen. David Ehrbar (MSC Sandhausen) als Zweiter und Ingo Herschbach (RCCC Köln) als Dritter sorgten für ein reines Serpent-Podium. Der Sieg im B-Finale ging an Anna Wysgol (MSC Sandhausen, Serpent), die sich in allen drei Finalrennen durchsetzte. Im ersten B-Finale gab es sogar einen ungewöhnlichen Damen-Dopeplerfolg, denn Anna Wysgol siegte vor Nicole Börs (RG Rheinland, Serpent).
In der Stock Klasse (13.5T) ist Jan Rettke, der für den MAC Meckenhein und den MAC Adenau fährt, seit geraumer Zeit das Maß der Dinge auf dem Eifel-Ring. Mit seinem ARC holte er die Vorlauf-Bestzeit und damit den ersten Startplatz. Jörg Baldes vom MSC Adenau konnte bei diesem Rennen den Abstand zu Rettke jedoch deutlich verkürzen und den Houverather erstmals sogar unter Druck setzen. Serpent-Fahrer Jörg Baldes ging von Startplatz zwei in die drei Finalrennen, leistete sich jedoch im ersten Durchgang einen Frühstart, der mit einer Stop&Go-Strafe geahndet wurde, und wurde nur Dritter. Im zweiten Durchgang blieb ihm nach einem kleinen Fahrfehler erneut nur Platz drei. Erst im dritten Finale konnte er einen kleinen Fehler von Rettke nutzen und die Führung übernehmen. Den Sieg bereits vor Augen, der ihm den zweiten Gesamtrang beschert hätte, wurde er von Rettke toucherit, Sandro Speck (RCT-Racing Team Wuppertal, Yokomo) schlüpfte durch und holte sich den Laufsieg vor Baldes und Rettke. So feierte Jan Rettke den Klassensieg vor Speck und Baldes. MAC-Junior Tobias Daniels (Xray) schaffte es als Fünfter ins A-Finale und wurde letztlich Achter. Das B-Finale ging an Karl-Heinz Moritz (VBC) vor Marc HUnz, dem zweiten Nachwuchstalent des MAC Adenau, das sich bei diesem Rennen gegen starke Konkurrenz gut aus der Affäre zog. Sieger im C-Finale wurde Lars Nitzschke (Tamiya).
In der Hobby-Klasse waren die beiden MAC-Youngster Max Mohr (Hofheim) und Marc Stübben (Antweiler) unter sich. Max Mohr holte sich mit seinem Serpent die Pole-Position und verwies auch in den drei Finalrennen Tamiya-Fahrer Marc Stübben auf Platz zwei.
Uwe Baldes, der als Rennleiter und Zeitnehmer für einen reibungslosen Ablauf des Rennwochenendes sorgte, zog eine positive Bilanz: „Die Touring-Masters-Series ist eine Bereicherung des Rennkalenders im Westen, und für den MAC Adenau war diese Veranstaltung wieder eine gute Übung mit Blick auf die Deutsche Meisterschaft im Maßstab 1:12 am 07 und 08. März.“
Weitere Informationen rund um den Modell-Auto-Club Adenau sind im Internet unter www.mac-adenau.de zu finden. Zuschauer haben freien Eintritt.
Fotos: 1.) Touring-Masters-Series auf dem Eifel-Ring des MAC Adenau: Podium in der Stock-Klasse mit Sieger Jan Rettke und dem drittplatzierten Jörg Baldes; 2.) Touring-Masters-Series auf dem Eifel-Ring des MAC Adenau: Die Mini-DTM lieferte packenden Rennsport
Kontakt/Quelle: Modell-Auto-Club (MAC)
