Volles Haus beim 6. LRP Eisspeedway in Frankfurt. 50 Rennfahrer ließen sich den Spaß und die sportliche Herausforderung nicht nehmen – darunter auch Audi-DTM und Ex-Formel 1 Pilot Markus Winkelhock.
Dieses Glatteis wurde sehnsüchtig erwartet! Viele Teilnehmer aus ganz Deutschland pilgerten wieder in die Frankfurter Eishalle. 50 Fahrer wollten sich den Spaß und die sportliche Herausforderung auf winterlicher Piste nicht nehmen lassen. Da war selbst die Anreise von der Insel Spiekeroog nicht zu weit. Auch ein alter Bekannter hatte sich wieder eingefunden. Nachdem er bereits beim LRP Touring Car Masters 2009 ein Gastspiel gab, wollte sich Audi-DTM und Ex-Formel 1 Pilot Markus Winkelhock auch das legendäre Rennen auf Eis nicht entgehen lassen. Selbst in jungen Jahren ein begeisterter Modellfahrer, treibt es den aktiven Motorsportler immer wieder an die Modellbau-Rennstrecke.
Die Bereitstellung des gesamten technischen Equipments, inklusive vieler Preise für die Tombola, erfolgte durch LRP. Die gesamte Vorbereitung und die technische Betreuung vor Ort wurde wieder durch die Mitglieder des austragenden MBC Goldstein e.V. übernommen.
Gefahren wurde mit identischen HPI Super EPs, die speziell für das Eis vorbereitet wurden. Damit konnten sich die Teilnehmer voll und ganz auf das Rennen konzentrieren. Das Mitbringen von eigenem Material war nicht notwendig. Jeder Teilnehmer, ob Profi oder Anfänger, verfügte über das gleiche Fahrzeug. Jetzt war das fahrerische Können entscheidend – das richtige Gefühl für den rutschigen Untergrund!
An erster Stelle stand für alle eindeutig der Spaß am Rennen. Doch im entscheidenden Moment packte die Rennfahrer der sportliche Ehrgeiz. Auch Markus Winkelhock hatte sich ein Minimalziel gesetzt – ein Platz unter den besten 20 sollte es schon sein. Keine leichte Sache – galt es doch in zehn Läufen á 6 Runden bei einer Rundenzeit von 13 Sekunden zu bestehen und die Konkurrenz auszustechen.
Das richtige Gefühl für die eisglatte Fahrbahn hatte an diesem Tag Patrick Gassauer, der bereits im letzten Jahr triumphierte. Er fand wieder einmal das Optimum aus Speed, Technik und Steuerung und setzte sich in einem Stechen gegen Michael Hauser durch. Und auch der dritte Platz auf dem Podium musste in einem Zweikampf ermittelt werden – den sicherte sich Simon Balk gegen Sascha Rotter. Markus Winkelhock erreichte mit seiner beherzten Fahrweise in der Endabrechnung immerhin den 29. Platz unter 50 Startern. Kein schlechtes Ergebnis als unerfahrener R/C-Pilot. Doch entscheidend war am Ende für ihn der Spaß und die Ankündigung beim nächsten Mal wieder mit dabei zu sein.
Herzlichen Dank an H.-D. Seufert für die Bilder!
Quelle: LRP