Anza stellt ein LCG*-Chassis-Set für den Traxxas Slash vor. Das Anza-Umbauset basiert auf einem CNC-gefrästen 6061-Aluchassis, welches an den Seiten und der Front von 3mm starken Kohlefaserplatten verstärkt wird. Mit dem 119,99$ teuren Conversion-Kit lässt sich der Schwerpunkt des Slash weit nach unten bringen, was besonders bei Lastwechseln von Vorteil ist.
Gehalten wird der Akkupack auf der Chassisplatte mit Klettbändern. Schaumgummi-Pads verhindern zusätzlich ein Verrutschen des Akkus. Rechts sind die Alu-Stützen zu sehen, die die Chassisplatte mit dem Bulkhead verbinden.
Auf den Kohlefaser-Seitenteilen sind Bohrungen für den Original-Regler, die Nerf-Bars und die RC-Box ab Werk bereits vorhanden.
*LCG: Low Center of Gravity/Tiefer Schwerpunkt
Quelle: Anza/Firelands Group, LLC
Via: Radio Control Zone
12 Kommentare
Na, das ist doch mal eine Anzage. Trotzdem bleibt der Slash irgendwie ein unansehnliches Gesamtkunstwerk …
Dafür kriegste das Biest nicht klein. Naja wobei man weiss nicht ob dieses Kit Nachteile im Gepäck hat, zugunsten der Performance!
Versteh eh nicht, wieso man sich nen bash-slash kauft, um daraus dann nen pseudoracer zu bauen…
Fürs selbe Geld bekommt man da renntauglicheres ab Werk…
Weil der Slash damals einfach einen Boom ausgelöst hat und viele sich den gekauft haben und am Anfang wohl nicht daran gedacht haben Rennen zu fahren, was zu dem Zeitpunkt ja auch noch nicht vorhersehbar war, dass es so geil ist mit SCTs Rennen zu fahren.
Und all die Slash Besitzer die gerne mit ihrem Slash nicht mehr nur Bashen möchten, können mit so einem Umbaukit Rennen fahren.
Im Endeffekt ist es natürlich glaube ich auch das Kit nur für die Fahrer interessant, die einen Sclash haben. Weil sich extra einen kaufen plus das Umbaukit lohnt natürlicher sicherlich nicht
Eben, ist eine gute Lösung um aus ner höllenharten Long-Distance-Karre einen pistentauglichen Kurzrunden-Rennschüssel zu fabrizieren, also quasi die B-Lösung für Slasher.
Wenn robust aber sicher auch geil um etwas smarter über 1000m nassen Strand zu ballern und dabei Kurven härter zu reissen!
Short Course, heißt ein völlig übermotorisiertes instabiles und kaum fahrbares Monster über eine mit Buckeln und Sprüngen gespickte Lehmpiste zu zirkeln! mehr nicht, schon garnix mit präzisem fahren! Wenn ihr das wollt dann holt euch ein 1:8 Buggy!
Habt ihr schon mal ein Short Course Rennen gesehen??
Mit den aktuellen Reifen ist instabil und kaum fahrbar definitiv Geschichte. Lehm stimmt auch nicht immer. Durch die in vielen Fällen schlechten Segeleigenschaften (bei nicht durchlöcherten Karosserien) sind die Rundenzeiten langsamer, das war’s dann aber auch schon. Short Course mit freier Motorisierung und Reifenwahl ist eine Rennklasse unter vielen. Bei verhältnismäßig langsamen Motoren und wenig Griff ist’s für Fahrer und Zuschauer meiner Ansicht nach immer noch am spannendsten!
Und bist du schon mal ein Short Course Truck Rennen gefahren??!!!! 😉
Instabil? Schon mal was von Setup gehört?
Tja wenn du nicht präzise fahren kannst, dann fahr halt nicht auf einer Rennstrecke. Was ist dein Problem?!
Klar lässt sich ein Buggy besser fahren aber SCT Rennen sind daher lange nicht unpräzise!
Mal grundsätzlich sei daran erinnert:
Als Traxxas den Slash rausbrachte war nicht an Wettbewerb sondern an Freizeitgestaltung gedacht. Und hier speziell an Offroad-Racing a la Baja/Score. Zudem ging es um einen gewissen Scale-Faktor, deshalb kamen Buggyreifenprofile nicht in Betracht, sondern realitätsnahe Patterns.
Die Mischung musste hart sein um den Verschleiss zu senken, da der Hobbyfahrer nicht so eine grosse Lust hat alle paar Wochen neue Radsätze zu kaufen, und Unmengen an gebrauchten Radsätzen zu generieren die er dann bei eBay als „Wie neu“ oder „Sind noch gut“ zu fast Neupreis anbietet. 😛
Auch war eine niedriger Schwerpunkt viel weniger wichtig, weil Baja-Bashen idr zu 80% aus langen tendenziellen Gerade besteht, und nicht wie in Buggyrennen aus „nur Kurven“ mit einer einzigen Geraden damit sich das BL auch lohnt.
Ich frage mich daher immer wieder warum sich Leute genötigt fühlen besonders das Urprodukt anzugreifen, obwohl sie doch wenn sie einen Wettbewerbs-Buggy wollen einfach einen solchen Buggy kaufen können, oder einen zum SC-Truck verlängerten Buggy (SC10 & Co). Ich versteh auch nicht warum SC-Rennen teils auf 1:10 Buggypisten stattfinden obwohl sie viel auslaufendere Gestaltung benötigen, eben WEIL es längere Chassis mit ganz anderen Prioritäten sind. Und in Hallen…auf Teppich…mit Holzrampen…das geht mir null in die Birne. Und dass sich die Sportlichevergleichsfahrtwütigen sich teils noch wie das Maß der SC-Dinge halten befremdet mich.
Es gibt in den USA, dem mehr oder weniger Mutterland des Offroad-Sports, eine Szene die die ganze Sache etwas lockerer nimmt. Dort überwiegt die „Laienklasse“ weit, und da darf auch mal ein Slash gegen die verlängerten Buggies fahren und es ist total okay und keine persönliche Schwäche, Dummheit des Slashers oder sonstwas.
Ich hab einen Slash weil mein SC10 nicht ausreichend geländegängig war. Bodenfreiheit und das Vermögen grobe Impulse zu fressen waren mir wichtiger. Und weniger filigran durfte es auch ruhig sein.
Ich gebe dir in vielen Dingen recht 😉
Aber 1/10er Strecken sind meistens ausreichend für SCTs.
Es gibt natürlich Hallenstrecken wo diese zu groß sind aber wiederum gibt es tolle Hallenstrecken (z.b. RC-Glashaus.de) wo es einfach richtig viel Spaß macht mit einem SCT zu fahren, trotz der Enge! 😉
„ausreichend“ ist aber nicht „befriedigend“, wenn auch nicht gleich „ungenügend“ 😉
Das sind einfach nicht die Distanzen die es IMO braucht, für mich ist das alles eher Geschicklichkeitsspiel denn Rennen. Das Glashaus hat gefälligerweise viele Geraden, da kann man sich wenigstens „freifahren“.
Soll ja auch Leute geben, die ein Fahrzeug irgendwo zwischen Rennbuggy und Bash-Truck wollen. Du gehörst offensichtlich nicht zu dieser Sorte Kundschaft.
IMHO machen SC-Trucks Spaß, egal wo. :rolleyes: