Fixes Timing Sensor Set für LRP X12/X20

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Für die Motoren der X12 und X20-Serie wurde von LRP eine Endkappe mit festem Timing von 30° vorgestellt. Das Set verhindert ein Verstellen des Motortimings und ist ab Anfang August 2012 in allen LRP X12 Motoren in der LRP- Challenge (Onroad/Offroad) vorgeschrieben. Die UPE liegt bei 6,99 Euro.

Art.Nr.: 50614 – X12/X20 30 fixes Timing Sensor Set

Seit 1999 betreibt LRP die LRP-HPI-Challenge und seit 2011 auch die LRP-Offroad-Challenge. In der ganzen Zeit standen Chancengleichheit und Fairness ganz oben auf der Agenda. Aus diesem Grund gibt es auch z.B. von Anfang an Technische Kommissare (TKs), die vor Ort dafür sorgen, dass dieser Anspruch eingehalten und gelebt wird.

Leider finden sich immer einige schwarze Schafe, die sich durch Manipulation an Fahrzeug und Elektronik einen Vorteil im Rennen versprechen. Das ist extrem unsportlich und nicht vereinbar mit dem Grundgedanken beider Challenges.

Damit ist ab 01.08.2012 endlich Schluss. Um den (wenigen) Pfuschern die Chance zu nehmen, hat LRP für die X12/X20 Motoren das neue Set entwickelt: LRP X12/X20 30° fixiertes Timing Set (Motordeckel + Sensor).
Dieser Artikel wird ab Anfang August 2012 in allen LRP X12 Motoren in der On- und Offroad Challenge vorgeschrieben sein! Damit werden die Rennen 100% fair ausgetragen. Und auch die Arbeit der Technischen Abnahme wird erleichtert, da nun der Motor nicht mehr auf den -10° (oooo) Timingeinsatz kontrolliert werden muss.

Quelle: LRP

9 Kommentare

  1. Ziemlich günstig für ne Sensorplatine+Backplate. Wenn ich mir überlege was die Teile bei Corally kosten -.-

  2. Ich vermute stark das LRP die fast zum Einkaufspreis verkauft. Wenn die Teile jetzt auch noch richtig teuer wären, würden die Challenge Fahrer wahrscheinlich rebellieren.
    Mist, ich brauch ja auch noch zwei 😀

  3. Wenn laut Thread eh alle Pfuscher erwischt wurden – wozu dann die Kappe???

    Richtig – weils Geld bringt. Also bitte Kadavergehorsam, brav shoppen und… *sing* Bück Dich hoch…

    • Man kann nicht sagen, dass man alle erwischt hat.
      Es ging soweit, dass man sogar mit dem vorgeschriebenen Einsatz pfuschen konnte was bei der teschnischen Abnahhme aber nicht mit bloßen Auge erkannt werden konnte… 😉
      Das sollte mit dem neuem Einsatz jetzt aber vorbei sein.

      An den neuen Einsätzen verdient LRP kein Geld dran.

  4. Es wurden doch Leute erwischt die das gemacht haben. Also kann man das feststellen. Oder haben die rein zufällig den zerlegten Motor aufm Tisch liegen lassen, den mit Leuchtpfeilen von oben? Und wieviele Mogler nehmen wohl an Rennen teil, wo man Gefahr läuft sich als Affenarsch vor Publikum zu outen? Kann mir nicht vorstellen dass wegen den paar Pfeifen extra neue Bauteile gekauft werden müssen, da sonst eine Teilnahme unmöglich wird, zum Schutze vorm Ruin des RC-Modellsports.

    Nee, sorry, geht nicht. So eine Horrorszenario von der Betrügerflut die mit Armen und Beinen, oder Produkten bekämpft werden muss ist mir zu krass, zu übertreiben, zu schwarzseherisch, fatalistisch und damit zu unglaubwürdig.

    • Der Ausrichter einer solchen Rennserie wie der LRP-Challenge muss einfach sicherstellen, das man auch mit „unbehandeltem“ Material eine Chance auf einen vorderen Platz hat.

      Ansonsten ist Frust bei einem Großteil der Starter vorprogrammiert, die dann entweder ganz schnell den Spaß verlieren und abwandern oder ebenfalls mithilfe von Schummeleien versuchen, dranzubleiben. Von daher hat LRP mit der Einführung dieser neuen Endkappen richtig reagiert.

      Besonders in den Amateurklassen sind ja immer wieder solche Spezialisten anzutreffen, die sich mit allen Mitteln einen Vorteil verschaffen möchten. Warum gerade dort, wo es doch eigentlich nur um den Spaß gehen sollte, ist mir schleierhaft. Offenbar üben Plastikpokale und Siegerurkunden doch eine größere Anziehungskraft aus als gedacht… 😉

      • Wer keine Eier in der Hose hat… -> daran wird sich nie was ändern.

        Sicher, man muss Vorkehrungen treffen. Zum Beispiel Antriebssysteme zur Leih stellen, also als Teilnahmebedingung auch, ich finde diese Lösung immernoch am besten. Oder eben von Anfang an nur Motoren zulassen die aufgrund ihrer Bauart ums Verrecken nicht modifizierbar sind. Idealerweise selber solche Motoren herstellen. Aber wenn dann doch mal einer es schafft – Timing ist messbar.

        Oder, Vorschlag von Kabarettist Volker Pispers beim Thema Doping im Radsport: „Einfach zulassen! Wenn alle Dopen ist es wieder fair! Sollen nur alle aufs Shirt schreiben wie sie dopen, damit man weiss was am besten wirkt!“ xD

  5. M. Schmidt on

    Das ist der Grund, warum sich immer wieder Fahrer für die Abschaffung der Standardklassen einsetzen. Das Problem ist, dass sich die Fahrer mit den langsameren Reflexen auch packende Zweikämpfe liefern wollen, nur möglichst nicht am Ende des Feldes… Eine Kostenfrage ist’s natürlich auch, denn ein Reifen und im weiteren Sinne auch ein ganzes Chassis hält mit schwächeren Motoren einfach länger als bei den Modifieds.