Team Orion: Jared Tebo – Das Interview

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Hi Jared, Gratulation zu Deinem letzten Meisterschafts-Titel! Kannst Du Dich bitte vorstellen? Wie alt bist Du, hast Du eine Schwerster oder einen Bruder? Wo lebst Du? Und hast Du andere Hobbys neben RC Cars?
Jared Tebo: Mein Name ist Jared Tebo und ich bin 23 Jahre alt. Ich bin in Pasadena/Kalifornien geboren, lebe nun aber außerhalb von Kansas City/Missouri in einem Ort Namens Raymore. Meine Hobbys sind neben RC Cars noch Motocross, Angeln und Mountainbiking.

Was ist Dein Job? Oder studierst Du?
JT: Mein Job ist RC Car Racer.

Wie lange fährst Du schon RC Cars und in welchen Klassen? Was ist Deine liebste RC Car-Klasse?
JT: Mein erstes RC Car hatte ich im März 1999. Ich kam ursprünglich aus dem Motorcross-Bereich und habe dann angefangen, RC Car-Rennen zu fahren und viel zu trainieren. Im Jahr 2000 wurde ich dann Pro-Fahrer und fuhr in den Klassen 1:10 Verbrenner-Truck und 1:8 Verbrenner-Buggy. Bis 2003 habe ich nicht ernsthaft an 1:10 Elektro-Buggy Rennen teilgenommen. Meine zwei Lieblingsklassen sind 1:8 Verbrenner-Buggy und 1:10 2WD Modified-Buggy.

Was war Dein bestes Rennerlebnis bisher und wann hast Du Dein erstes Rennen gewonnen?
JT: Es gibt eine Menge Rennen, an die ich gerne zurückdenke. Eines davon war mein erster Sieg mit einem selbst aufgebauten RC Car, mein Vater hatte sich davor immer um die Technik gekümmert. Das war im Jahr 2006 bei den ROAR National Championships in der Klasse 1:10 Verbrenner-Truck. Das Rennen habe ich drei Jahre in Folge gewonnen.

Ein weiteres unvergessliches Erlebnis war mein Sieg der 1:10 4WD EP World Championships im Jahr 2007. Es war ein tolles Gefühl, Weltmeister zu sein. Ich würde allerdings sagen, mein bestes Rennerlebnis war der Sieg der 1:8 Buggy National Championships 2010. Ich bin nun schon so oft knapp an diesem Titel vorbei geschrammt. Mein erstes 1:8 Buggy-Rennen war bei den ROAR Nationals im Jahr 2000. Damals wurde ich zweiter. Ich dachte, diesen Titel werde ich nie holen. Es war ein großartiges Gefühl, dieses Ziel zu erreichen.

Mein erster Sieg bei einem Rennen war im Jahr 2000 bei einer Kyosho Challenge in Detroit. Ich bin dort in der Klasse 1:10 Verbrenner-Truck gefahren und habe mir das ganze Rennen über einen harten Fight mit Matt Francis auf der Strecke geliefert. Das Rennen habe ich dann mit einem Vorsprung von nur 3/10 Sekunden gewonnen. Damals war ich gerade einmal 13 Jahre alt.

Was für einen Tipp kannst Du RC-Fahrern geben, die schneller unterwegs sein wollen?
JT: Einfach nicht aufgeben. Jeder Erfolg ist das Ergebnis harter Arbeit. Es ist natürlich nicht einfach, aber wenn du schneller werden möchtest, dann musst du eben Arbeit reinstecken und trainieren. Beobachte andere Fahrer und RC Cars an und versuche, so viel wie möglich daraus zu lernen.

Du hast kürzlich erst die HRH Shootout Monster Truck Category gewonnen. Glückwunsch! Kannst Du uns etwas über die verwendeten Komponenten von Team Orion erzählen?
JT: Ich habe die Klasse Mod Truck beim Shootout zum zweiten mal mit dem RT5 gewonnen. Meinen Kyosho RT5 mit Orion-Power setze ich seit dem Rennen letztes Jahr erfolgreich ein: Top Qualifier und Sieger beim HRH Shootout 2009, Reedy Truck Race 2009, CRCRC 2010, Cactus Classic 2010 und dem HRH Shootout 2010. Ich verwende die Fahrtenregler, LiPos und Brushless-Motoren von Team Orion, die immer perfekt funktioniert haben. Beim HRH Shootout 2010 war es extrem heiß, dennoch hatte ich keine Probleme mit überhitzten Komponenten. Der Fahrtenregler bringt einem das richtige Gefühl am Gas und hält alle Komponenten so kühl wie möglich.

Du warst auch in der Nitro-Klasse unschlagbar. Kannst Du etwas über die Verbrenner-Komponenten von Team Orion sagen, die Du verwendest?
JT: Ja, die ROAR Nationals 2010 in der Verbrenner-Klasse liefen perfekt. Es war sehr hart für die Motoren, da es sehr heiß und die Luft dünn war. Ich bin den CRF Alpha 7 port mit dem 2013-Reso in meinem Buggy und Truggy gefahren und sie haben perfekt funktioniert. Für die dünne Luft, die wir an der Rennstrecke hatten, hatte ich verhältnismäßig viel Power. Es war 38 Grad heiß und wir waren in fast 1900 Meter Höhe. Ich bin schon viele Motoren gefahren und kann sagen, dass meine Team Orion-Triebwerke die besten sind, die ich bisher verwendet habe. Sie laufen zuverlässig, was der Schlüssel zum Sieg dieses Jahr war.

Fährst Du lieber Verbrenner- oder Elektro-Rennen?
JT: Ich mag das Fahrgefühl von 1:8 Verbrennern. Die Autos machen mehr Spaß, die Strecken sind zudem spaßiger zu fahren. Die engen Finals bei Elektro-Rennen machen aber auch viel Spaß. Manchmal kann ein 45- oder 60-minütiges Verbrenner-Finale ganz schön langweilig werden.

Wie bereitest Du Dich auf ein Rennen vor?
JT: Ich versuche immer, eine kleine Pause nach einem Rennen zu machen, um wieder Kraft für das nächste Rennen aufzutanken. Ein oder zwei Wochen vor dem Rennen bereite ich meine RC Cars vor und versuche, nur in den Klassen zu trainieren, in denen ich dann auch die Rennen fahre.

Was sind die nächsten Rennen, an denen Du teilnimmst?
JT: Mein nächstes Rennen sind die ROAR Electric 1:10 Nationals. Danach werde ich zwei Monate für die IFMAR 1:8 Fuel Offroad World Championships trainieren und mich vorbereiten.

Was gefällt Dir am meisten an Team Orion und welche Produkte möchtest Du als Nächstes von Team Orion sehen?
JT: Ich mag die Race-Ausrichtung von Team Orion. Bei großen Veranstaltungen sind immer Leute von Team Orion anwesend, die Frage und Antwort stehen und aushelfen. Die Fahrtenregler, Motoren und Akkus sind sehr gut, ich würde gerne mehr Fahrer mit einem Team Orion-Regler sehen. Das Nitro-Equipment ist ebenfalls sehr gut. Ich habe immer genügend Power und konstant und zuverlässig laufende Motoren. Andere Motoren verändern ihre Einstellungen während eines Finals. Ich weiß dagegen, dass ich das Finale mit der selben Einstellung beginne wie ich es beende. Ich fände es super, wenn es einige JTP Edition-Teile gäbe! Haha! 🙂

Jared, vielen Dank für das Interview!

Das englische Original dieses Interviews findet Ihr auf der Webseite von Team Orion.

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