All Japan Model & Hobby Show 2014: Tamiya Fighting Buggy (Super Champ)

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Auch den Anfang August vorgestellten Re-Release des Super Champ hatte Tamiya auf der All Japan Model & Hobby Show 2014 im Gepäck. Der nun unter der Bezeichnung  “Fighting Buggy” laufende Buggy verfügt wie das Original aus dem Jahr 1982 über ein FRP-Chassis, Aufhängungsteile aus Metall-Druckguss, eine detaillierte Hartplastik-Karosserie mit Scheinwerfern und Alu-Dach sowie einen Mono-Öldruckdämpfer an der Hinterachse. Erhältlich ist der Baukasten in Japan voraussichtlich ab Oktober 2014.

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Pilotiert wird der Fighting Buggy von „Turbo“ Tony K.  Auch im echten Rennsport gehörte es in bis in die 80er zum guten Ton, sich als Rennfahrer einen Spitznamen zuzulegen. Ein Trend, der unbedingt wiederbelebt werden sollte…!

Technische Daten:

  • Länge: 410mm
  • Breite: 230mm
  • Höhe: 160mm
  • Radstand: 250mm
  • Spur: Vo. 165mm, Hi. 180mm
  • Chassis: FRP Doppeldeck
  • Antrieb: Heckantrieb
  • Fahrwerk: Vo. Doppellängslenker, Hi. Pendelachse
  • Reifenbreite/Durchmesser: Vo. 21x73mm, Hi. 49x86mm

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Tamiya empfiehlt, den Buggy mit einem LF1100-6.6V Racing Pack zu betreiben. Andere Akkuformen dürften ebenfalls passen.

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Die Getriebezahnräder werden, ähnlich wie in modernen Buggies, von einer transpareten Kunststoffabdeckung vor Staub und Steinchen geschützt. Für den nötigen Vortrieb sorgen breite Spikereifen, die auf mehrteiligen Felgen sitzen.

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Highlight ist die Hinterachse mit dem Mono-Öldruckdämpfer, der über ein zusätzliches Ölreservoir als Volumenausgleich in Form einer kleinen Dämpferölflasche verfügt.

Kontakt/Quelle: Tamiya Inc., Japan



10 Kommentare

  1. Das ist kein Volumenausgleich, damit wird der Dämpfer während der Fahrt nachgefüllt! XP

    • Da kann ich Dir zustimmen, ich hatte den Super Champ schon vor 25 Jahren gefahren und meiner brauchte damals so ca. 1,5 Liter auf 100 KM 🙂

  2. Ihr habt beide keine Ahnung. Das ist natürlich nichts weiter als bekannte Technik aus „Zurück in die Zukunft II“, seht Ihr denn den Flux-Kompensator darunter nicht?! 😛

    • Ja stimmt, der braucht gar keinen Akku mehr. Einfach Müll rein kippen und den Brenner starten 🙂

      Nee, jetzt aber mal ernst. Der Super Champ ist eins von den schönsten Autos die je gebaut wurden. Fahren kann man so ein Fahrzeug aber nur in Sanddünen, auf Rennstrecken mit Lehm oder Teppich macht das kein Spass.

  3. Hehe, diese Autos sind eh bei den meisten Vitrinenopfer. Meinen Scorpion fahre ich (der von damals, nicht das ReRe) mit 17.5T Brushless und softem Profil und auch nur unter optimalen Bedingungen – ist eben wie ein weiser Senior, erhaben, hat das alles garnicht mehr nötig =)

  4. Hallo hab einen alten Super Champ restauriert, echt spitze war ein unerreichter Jugendtraum.Nur schade das Tamiya so blöde Namen gibt, sogar der Fahrer Al Ernat wurde verstoßen.Dabei Indendifiziert ja der Tamiya Fan das Auto mit dem Fahrer.Ich werde in trotzdem kaufen und repro Aufkleber draufmachen !!!!!

  5. Bruiser Driver am

    Würde mich auch mal interessieren weshalb Tamiya die Modell Namen abändert, ich glaub das ging mit dem Novafox los. Ich vermute mal es liegt an beschwerden von Sammlern, jedenfalls gibt es entsprechende Beiträge in Foren wie Tamiyaclub. Mir ist es relativ egal, ich kaufe mir die Modell alle zum ersten mal, ohne zu vergleichen würde mir sowas gar nicht auffallen.

  6. Gründe für Namensänderungen bei Tamiya-Re-Releases:
    – Warenzeichen anderer Firmen (Fox, Rough Rider).
    – Namen echter Personen (Al Ernat ist Verkäufer in einem US-Hobbyladen).
    – Aufgelöste Verträge mit Sponsoren (Hella, Simpson, Valvoline)
    – Abweichende Namen in Japan (Fighting Buggy) und USA (Super Champ) schon in den 80ern. Siehe auch „Mighty Frog“ (JP) und „The Frog“ (US), „Neo Frog“ (JP) und „Neo Fighter Buggy (US), etc.

    • Mit den „Sponsoren“ meine ich die Decals bei den Tamiya-Buggys, welche früher noch echte Hersteller-Namen und heute Fantasienamen tragen. Bei den Tourenwagen hingegen entsprechen die Decals weiterhin den Vorbildern.