Ein außergewöhnliches RTR-Fahrzeug wurde jetzt von RC4WD mit dem dreiachsigen Trial-Truck „The Beast“ vorgestellt. Der 6×6-Truck ist mit einem Zweiganggetriebe, sechs schwarz eloxierten 110mm-Dämpfern, Humvee 2.2″ Beadlock-Felgen sowie einem Chassis aus Alu und Delrin ausgestattet. Eine Karosse ist nicht dabei, hier muss man selbst kreativ werden und etwas Passendes finden bzw. zurechtbasteln. Der Preis für den Truck inkl. Elektronik liegt im RC4WD-Shop bei 899,99$.
RC4WD „The Beast“ Blackwell 2.5T 6×6 RTR Vehicle
Features
- Chassis aus Aluminum/Delrin
- Blackwell 6×6-Achsen mit Scheibenbremsen-Attrappe
- Humvee 2.2 Beadlock-Felgen
- Mil-Spec ZXL 2.2-Reifen
- Outcry-Fahrtenregler mit BEC
- High Torque-Servo mit Metall-Gehäuse
- 540er Brushed Crawler-Motor
- R2 2-Gang-Getriebe
- Kugelköpfe aus Metall
- Alu-Servohörner
- Eingelasertes RC4WD-Logo
- Zu 100% vormontiert
An der Vorderachse ist die nachgebildete Scheibenbremse zu sehen
2 Kommentare
Sehr Orgin(ell)nal finde ich die Reo Achsen Nachbildung,der Preis dafür „sehr“ exclusiv.Ein SXC mit dritter angetriebener Achse hätte es wahrscheinlich zu größerer Verbreitung geschafft!
Grössere verbreitung ist für RC4WD denke ich kein Thema, ist nunmal kein Massenhersteller und die Zielgruppe für solche FZ verschwindend gering. Beast bzw. der Roller sind jedenfalls spottbillig verglichen mit den in meinen Augen nervigen Panther-Achsen und was da so im Truck-Modellbau sonst noch verwendet wird. Jede zusammengeschustere steinzeitliche Rappelbude aus Baumarktkram soll bei eBay und in Foren soviel einspielen dass man davon ein gut ausgestattetes kleines echtes Auto bekommt.
Da sind 599USD ohne Elektronik ein Schnäppchen! Dennoch muss auch hier Eigenarbeit sein. Typisch für RC4WD sind Lenkeinschlag zum wegwerfen, dumme Linkgeometrie und die bescheuert steifen Alu-Rod-Ends. Hat man da aber etwas getan hat man insgesamt was solides und zudem eine Antriebstechnik aus der soliden Crawler-Ecke die so manchem Trial-Truck die Bettkarte locht.
Ein Axial SCX mit dritter angetriebener Achse wäre sinnfrei, Axials „Eye on the scene“ fokussiert sich auf den internationalen Rockcrawler-Sektor, die Wünsche von 3 deutschen Honcho-Individualisten zu verarzten wäre der sichere Weg ins Aus. Es gibt aber durchaus brauchbare Anleitungen um die Axial-Achsen „durch zu treiben“. Der einfachste Weg sind zwei Achshälften mit Eingang und ein Negiergetriebe oder verdrehte zweite Achse, was direkt dem Torque-Twist entgegenwirkt.
Die RC4WD-Achsen sind aber auch sehr günstig. Mit eigenem Leiterrahmen und Links sowie einem geeigneten Getriebe lässt sich da sicher was friemeln.