RadshapeRC stellt ein neues Alu-Umbauset für den Team Associated SC10 vor. Das Chassis von RadshapeRC besteht aus dunkelblau eloxiertem Aluminium und wiegt mit 290g etwa 85g mehr als das Standard-Chassis.
Alle zum Umbau benötigten Teile wie Schauben, eine Akkuhalterung sowie eine Umbauanleitung liegen dem Set von RadshapeRC bei. Einen Preis nennt der Hersteller noch nicht…
Quelle: RadshapeRC
11 Kommentare
Warum ist eigentlich auf einmal die ganze Welt der Meinung 1:10er bräuchten nen Aluchassis?
Die frage stelle ich mir mit Alu-Schwingen und Gedöns schon länger, bei Chassis aber auch. Wenn echte Autos soviel auf steife Plattformen setzen würden hätten wir alle blau Xrsche und Beulen aufm Kopp, bei Unfällen hämmern uns die Beschleunigungskräfte mit höherem Schwung gegen die Innenausstattung, und wir bräuchten zudem jede Woche neue Stossdämpfer, Federn und Fahrwerksteile…
Ein tieferer Schwerpunkt erklärt sich damit nicht, crashproof ist das auch nicht weil einem so erstrecht die Aufhängungen zerbröseln. Diverse Akkutypen sind darin schlechter fixiert und bilden dadurch erhöhten Lastwechsel, was nachteilig ist. Alu zerkratzt schneller und hat schlechtere Gleiteigenschaften.
In meinen Augen eine Verschlechterung. Ist halt eine Gimmick für die Modellbauer-Generation „Integy“.
Völlig Sinnfrei.
Antwort ist ganz einfach 😉
Alu-Chassis machen auf einer Seite auch schon Sinn und zwar bei den ganzen modernen Kunstrasen- und Teppichstrecken ist ein steiferes Chassis besser als ein Chassis was (viel) Flex hat. Heißt ein Aluchassis ist besser als ein Plastik oder Carbon-Chassis.
Auf (rutschigen) Lehmstrecken allerdings sollte man beim Carbon-Chassis bleiben bzw. beim Plastik-Chassis, weil Chassis die Flex haben dabei helfen mehr Grip aufzubauen. Weswegen viele z.b. in einem Asso B4 statt dem Kohlefaserverstärktem Chassis auf Lehmstrecken mit dem Plastikchassis fahren.
LG René
Macht aber nicht das Mehrgewicht den Vorteil des steiferen Chassis wieder zunichte?
Ich würds auch meinem Motor irgendwann nicht mehr zumuten. Die ganzen 540er sind ja schon beim Plastechassis hart an der Grenze der Belastbarkeit.
Also ein 540er Motor sollte bei einem 2WD Short Course Truck wie der Asso SC10 nicht an zu großer Belastung leiden.
Deine Aussage trifft eher auf 4WD Short Course Trucks zu. Denn dort wird es jetzt so kommen, dass in 4WD Short Course Trucks Motoren mit de rBaugröße 550 verbaut werden.
LG René
Naja die Combos mit dem langen Hauklotz von Motor sieht man auch zuhauf nun in 2WDs. Tschüss günstiger Schwerpunkt 😛
Im XXT hab ich nen 10T LRP Fusion Phase 3. Das ist grenzwertig, aber die Karre rennt! Und deswegen wird die demnächst auf SCT gestretcht und be-Silverado-t. Wenn der XXT mit nem 10T 540er nicht explodiert – dann hält auch der gute 540er im Asso!
Gewichtsvorteil: Mit LiPo sind die meisten Autos zu leicht. Wozu also Gewicht oben einkleben, wenn’s das schwerere Chassis auch tut?
Beim Aluchassis kann der Konstrukteur den gewünschten Flex auuch „einfräsen“ in dem er Material wegnimmt (siehe Akkuschacht TLR22). Sozusagen Flex mit der Flex! 😀
Für den Hersteller kommt die Herstellung außerdem günstiger als eine teure Kunststoffgussform, von daher werden wir sicher bald mehr davon sehen… Das ein Aluchassis im OR-Bereich leichter zerkratzt als ein Carbon- oder Kunststoffchassis wage ich zu bezweifeln. Die einzigen Kratzer hat mein Cougar damals auf der Straße abbekommen.
Das gezeigte Chassis wirkt allerdings nicht unbedingt anziehend…
Dass wir davon mehr sehen werden, zumindest ab Werk, ist zu bezweifeln. Im Gegenteil, vom Alublech zur Selbstbefummlung werden die Hersteller, gerade beim vorherrschenden RTR-trend wohl absehen.
Den Trend Autos auf „Brettchen“ umzurüsten ist seit Jahren gegeben, ohne dass es jemals in den Massensektor einfluss genommen hätte. Allenfalls auf Elektro umgemünzte Verbrenner verbleiben, auch aus Gründen der Ökonomie in der Fertigung und Konstruktion, auf einem gemeinsamen Aluchassis. Beispiel: HPI’s Bullet.
Deutsch 6- heute, sorry. Sollte meine Texte besser von anderen nehmen und reinkopieren 😛