Team Losi Racing stellt mit dem 22-4 den lang erwarteten Nachfolger des XX4/XXX4 vor. Der neue TLR 22-4 baut auf einem 2,5mm starken Chassis aus 7075 T-6 Aluminium auf, auf dem eine Akkuhalterung für Saddle-Packs und ein Drei-Riemen-Antrieb mit Front-Freilauf sitzt. Die weitere Ausstattung umfasst zwei Kugeldifferentiale mit Wolframcarbid-Kugeln, 12mm Big Bore Öldruck-Stoßdämpfer, ein 6,5″-Heckflügel aus 1,2mm Lexan sowie eine flache Karosserie mit mittiger Fahrerkabine. Erhältlich ist der TLR 22-4 ab Anfang 2014 als Baukasten ohne Reifen für knapp 400 Euro.
Features:
- 2,5mm starkes, hart eloxiertes 7075 T-6 Aluminum Chassis
- Abnehmbare Kunststoff-Seitenwannen
- Drei-Riemen Antrieb (Vollständig gekapselt)
- Zentral angeordneter Antriebsmotor
- Gen II hart eloxierte 12mm Big Bore Öldruck-Stoßdämpfer
- CNC gefertigte Dämpferkolben
- Kolbenstangen aus Titan-Carbon-Nitrid
- Dämpferkappen aus Aluminium
- Neue (Low Frequency) Dämpferfedern
- Überarbeitetes Slipper-System
- Verbesserte Differentiale
- Metrische Kleinteile
Die Rutschkupplung wird über eine Mutter vorne rechts eingestellt. Auch mit montierter Karosserie kann der Slipper durch eine seitliche Öffnung justiert werden.
Technische Daten:
- Maßstab: 1:10
- Länge: 419 mm
- Breite: 239 mm
- Gewicht: 1871 g
- Hauptzahnrad: 84T
Die Halterungen für den Saddle-Pack dienen auch gleichzeitig als Karosserie-Befestigungen. Links daneben ist gut das stehende Lenkservo zu erkennen.
Der Drei-Riemen-Antrieb des TLR 22-4 verfügt über einen einstellbaren Klicker/Freilauf, der auf dem Hauptschaft neben dem Hauptzahnrad sitzt.
Kontakt/Bezugsquelle: Horizon Hobby GmbH, 25337 Elmshorn
8 Kommentare
Seit langem hat mich kein Buggy so wenig vom Hocker gerissen… 😐
Dann ist Dir die x-te B44-Kopie lieber? 🙁
Nicht zwangsläufig. Sich aus Nostalgie an das XX-4-Konzept klammern, ich weiß nicht. Der Klicker macht im SC10 4×4 schon nicht immer, was er soll, Riemen und Kugeldiff sind nicht mehr wirklich zeitgemäß, die Karo ist nicht meins, da sie mich eher an den xxx-4 erinnert. Der überall präsente Kunststoff… Nach der langen Wartezeit hatte ich einfach mehr erwartet, als einen Aufguss. Der B44 war übrigens auch eine Kopie, das Original war der BJ4 WE. 😉
Ein Riemenantrieb in Kombination mit Kugeldiffs kann durchaus gut gehen, wenn man etwas Erfahrung mitbringt und sein Material regelmäßig wartet.
Allerdings befürchte ich, dass es beim 22-4 zu ähnlichen Problemen kommen wird wie beim XRAY XB4. Da hat man den Fokus auch auf erfahrene Piloten gelegt und sich dann gewundert, warum die Autos reihenweise mit Getriebeschäden durch zu fest angezogene Slipper ausgefallen sind.
Aber ersteinmal abwarten, wie sich der Buggy in der Praxis macht. Vielleicht hält der Antrieb ja doch mehr aus als gedacht…
Zugegeben, der JC 4WD war früher da. 😉 Ob sich TLR nur aus purer Nostalgie an das XX-4-Konzept klammert, glaube ich gar nicht mal. Der ist auch im Jahre 2013 noch eine echte Macht, allerdings verwandeln ihn die Riemen sowie die (zu kleinen) Kugeldiffs schnell in einen Grund für echte Tobsuchtsanfälle. Insofern schließe ich mich Stephan an und hoffe auf haltbare Riemen, hochwertige Differentialteile (die vom 22 2.0 fühlen sich schon mal gut an) sowie auf einen feinfühlig einstellbaren Slipper. Was die Geometrie und die Gewichtsverteilung angeht, war/ist der XX-4 (aus meiner Sicht) jedenfalls das Maß der Dinge. Und wer weiß, vielleicht gibt’s ja auch schon mal ein Euro-Carpet-Update-Kit für den 22-4 bestehend aus Antriebsketten sowie Planetendiffs. ^^
Na das wär‘ mal was! Funktionieren wird der Wagen garantiert, da bin ich mir 100%ig sicher. Ich hatte nach weiß der Geier wie vielen Jahren allerdings erwartet, dass er mich so aus den Socken haut, dass ich mir überlegen würde, das Yokomo-Lager zu verlassen; dem ist beim vorgestellten Modell definitiv nicht so. 😉
Bleibt als „Hoffnungsschimmer“ noch der HB D413 oder wie er heißt… Da die Teileversorgung bei HB traditionell nicht nur hierzulande, ähm, verbesserungswürdig ist, hat sich das eigentlich auch schon erledigt. Das Leben kann manchmal so einfach sein! 😀
Der is‘ mir komisch, der 413er. So rein optisch schon.
Ja, sieht unkonventionell aus. Die Shorty-Option klingt allerdings sehr interessant, würde ich gerne mal ausprobieren. Ich hoffe, der B-Max4 III kann das auch, zumindest lässt sich der Motorträger nach weiter vorne verschieben…