13 Kommentare

  1. So „cool“ finde ich das gar nicht. Was ist wenn die Madenschraube sich löst, oder das Gewinde im Alu-Mitnehmer ausgenudelt ist?
    Da finde ich die Kyosho Lösung mit Stift und Schraube doch sympatischer.
    Da hat man selbst wenn die Schraube weg ist, noch Vortrieb 😉

  2. Ja, aber gegen die Physik macht der original garnix! Wie fest kann man so eine kleine Bröselmade mit chronisch runddrehendem Innensechskant schon anknallen? Das schabbelt sich in der Abflachung lose, würde ich befürchten. Dass da kein Stift oder Vielzahn verwendet wird finde ich wirklich sehr mutig, wenn nicht sogar fahrlässig. Also Hardcore ist das jedenfalls nicht!

  3. Wer sagt denn, dass der Sechskant nicht (beidseitig) formschlüssig auf der Abflachung sitzt? Bevor das nicht geklärt ist, lohnt sich die Diskussion nicht wirklich..

  4. Selbst mit beidseitigen Madenschrauben sieht das nicht gerade haltbar aus.
    Asso macht das mit seinen Alu-Mitnehmern am SC10 4×4 besser:
    Stiftmitnehmer für die Kraftübertragung und eine Madenschraube als Sicherung gegen das Herunterrutschen.
    Ich kann den Vorteil dieser Lösung nicht so wirklich erkennen. Mit einem Tröpchen Sicherungslack hält auch der Stift im „herkömmlichen“ Mitnehmer…

  5. Vorteil: Kein Loch in der Welle, kein Stift, der verloren gehen kann. Die Madenschraube wird auch hier nur als Sicherung dienen. Wer mit dem Begriff einer formschlüssigen Verbindung nichts anfangen kann, wird bei Wikipedia sicherlich fündig.
    Ob das in der Praxis Vorteile bringt, kann ich nicht beurteilen, in der Theorie leuchtet es mir ein.

  6. Zumindest wäre so die Kraftübertragung wesentlich besser. So ein Stift bricht irgendwann vor Ermüdung und dann war es das auch mit dem Vortrieb. Wenn man auf dem Bild genau hinsieht, dann kann man im Mitnehmer eine Kante erkennen. Die werden ja nicht so blöd sein und alles über die Schraube laufen lassen wollen.
    Der Nachteil an den formschlüssigen Teilen ist halt der höhere Produktionsaufwand und die damit verbundenen Kosten, die auf den Kunden abgewälzt werden. Zumal der Alumitnehmer auch irgendwann ausgenuddelt sein wird.

  7. Allerdings ist die Mitnahmefläche sehr gering:
    Lediglich zwei kleine Flächen mit ungünstigem Hebel.
    Ein Stift hat zwar auch nicht mehr Fläche, aber mehr Hebel – und ist im Verschleißfall einfach ersetzbar.

  8. Eine Verzahnte Welle wäre sicher die optimalste Lösung. So ala Torx-Schraubendreher. Das Kann gut die Kräfte übertragen und verschleißt nicht (so schnell). Die Antriebswellen im 1:1 sind schließlich auch verzahnt.

    Nur kommen dann wieder Teufelchen und Engelchen auf die Schulter der Hersteller. Gut wäre die super formschlüssige Kraftübertragung, schlecht wären Produktionskosten und mangelnder E-Teile-Verkauf. Wenn es sowas geben würde, wäre es das erste, was ich in meine Fahrzeuge einbauen würde.